Infertilität

Infertilität bezeichnet die Zeugungsunfähigkeit des Mannes, deren Ursachen sowohl körperliche Störungen als auch seelische Probleme sein können. Neben beispielsweise einer zu spät erkannten Hodenfehllage, Nebenhodeninfektionen nach der Pubertät oder Krampfadern des Hodens (Varikozele) können die Gründe ebenfalls in der Kombination aus permanenten Stresssituationen und Genussmitteln wie hohem Kaffeekonsum, Tabak oder Alkohol liegen.

Untersuchungen / Behandlungsmöglichkeiten

In einer ausführlichen Befragung wird zunächst die Krankengeschichte des Patienten erhoben und anschließend eine körperliche Untersuchung, insbesondere der männlichen Genitalien, vorgenommen. Ausschlaggebend für die Diagnostik ist ebenfalls die Bestimmung eines Spermiogramms. Hierbei werden die Spermien mikroskopisch nach Menge, Beweglichkeit und Aussehen differenziert.

Die jeweilige Behandlung der Infertilität richtet sich nach den diagnostizierten Ursachen. Neben konservativen Therapiemöglichkeiten wie Medikamenten oder Änderung der Lebensgewohnheiten sind je nach Befund in einigen Fällen auch operative Therapien wie die Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Samenwege (Vasovasostomie) möglich.
In der heutigen Zeit ist auch bei schlechtem Spermiogramm eine Befruchtung, dann aber auf künstlichem Wege („in vitro“ oder „in vivo“), möglich. Dies ist aber hochspezialisierten Kliniken vorbehalten.

Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:
http://www.medizinfo.de/urologie/diagnostik/ejakulatuntersuchung.shtml